Von Vietnam aus ging es am 8. Juli noch auf den Endspurt nach Bangkok, bevor es am 11. Juli über Abu Dhabi wieder fast bis nach Hause ging. Jedenfalls schon einmal nach Berlin...

 

Bangkok

In Bangkok kamen wir am späten Abend kurz vor Mitternacht an. Hier hatten wir uns für die letzten drei Nächte noch einmal etwas gönnen wollen und checkten im Millenium Hilton ein. Über einen deutschen Reiseveranstalter gebucht wurden wir sogar mit einem kostenlosen Dinner gelockt, wenn wir mind. drei Tage am Stück blieben. Das passte uns natürlich gut. Sicherlich sind wir nach unserer Reise durch Südostasien und die zahlreichen Serviceoffensiven an jeder Ecke etwas verdorben. Denn im grossen Hilton kamen wir uns zwar gut aufgehoben vor; Service, wie er in diesen breiten aber Standard ist, konnte hier nicht gefunden werden. Keine kühlen Begrüssungstücher, kein Begrüssungsdrink  - man ist hier mehr Gast Nummer XY. Während wir in Hanoi zu hören bekamen "Mr. Philipps, I know everything about you" oder nach unserer Ankunft in Mui Ne beim Einchecken ersteinmal 10 Minuten lang eine Nackenmassage geniessen durften, gab es im Hilton keine irgendwie geartete Herzlichkeit. Wie gesagt, wir sind verwöhnt ;-)

 

Allerdings muss man Gestehen, dass das gesponsorte Dinner wirklich einfach nur traumhaft war. Auswahl und Qualität der Speisen waren phänomenal. Sogar einen eigenen Käseraum gibt es hier. Ein Traum mit allem, was das Herz begehrt inklusive Weintrauben, Nüssen, leckere Brot- und Baguettesorten. Durchaus geeignet, um auch französische oder schweizer Gaumen zu verwöhnen.

 

Bangkok haben wir in den drei Tagen erfoglreich unsicher gemacht. Natürlich ging es auch wieder Shoppen. Philipp hat sich einen Anzug schneidern lassen, als würden immer nur Frauen Klamotten kaufen gehen ;-)

 

Ausserdem konnten wir in Bangkok endlich einmal wieder einen alten Bekannten treffen: Sebi aus der Schweiz. Mit ihm haben auch noch einmal eine kulinarische Reise durch Thailand unternommen und waren so zwei Abende ziemlich kugelrund gefuttert.

 

Nun hatten wir also unser letztes Reiseziel erreicht. Bisher war alles gut gegangen, alle Flüge erfolgreich und wie gebucht erwischt und selbst unser Gepäck ist uns immer brav gefolgt. 

Auch körperlich sind wir ganz gut dabei gewesen und haben uns keine besonderen Krankheiten eingefangen. Im Hilton waren die Pakete, die wir aus Ko Samui geschickt hatten, auch angekommen und so ging es zielstrebig auf den letzten Flug zu.

 

Going home

 

Um auch diesen entspannt zu erreichen, fuhren wir extra früh mit dem Taxi am Hotel los. Uns hätte ruhig jemand warnen können, wie heftig der Berufsverkehr um diese Zeit in diesem Teil der Stadt ist. Wir standen locker eine Stunde auf der Autobahn und waren einen ganzen Kilometer vorangekommen. So schmolz unser Zeitpuffer dahin und der Blutdruck stieg auf den letzten Metern doch noch etwas an. Wir konnten dann nach effizientem Einchcheck-Manöver aber doch noch letzendlich entspannt in den Flieger steigen.

 

Hatten wir erwähnt, dass bisher alles gut ging? Mittags hatten wir im MBK noch einmal zu mittag gegessen. Im Foodcourt haben wir aus keinem besonderen Grund thailändische Essen bei einem indischen Koch bestellt. Der mochte anscheinend Sahne ganz gerne - obwohl mann in Thailand eigentlich eher Kokosmilch erwarten würde. Das war leider für Janin wegen der Laktose nicht optimal. Wirklich ungünstig war aber, dass die Sahne offenbar auch noch ihre beste Zeit hinter sich hatte. Janin hatte entsprechend einen ziemlich langen und ungemütlichen ersten Flug von Bangkok nach Abu Dhabi. Zum Glück wurde der von Etihad durchgeführt und die Flugbegleiterinnen haben sich rührend um Janin gekümmert. Die Saftschuppse von A.. B..... allerdings konnte es natürlich nicht lassen, Janin direkt erstmal mit Power in den Fuss zu fahren. Komisch, beim Nachtflug um 4 Uhr morgens schlafen die Passagiere einfach so. Da konnte die Dame sich auch einen bösen Blick einfach nicht verkneifen.

 

So auf den nahenden Kulturschock vorbereitet und etwas übernächtigt kamen wir dann am 12. Juli morgens in Berlin an. Empfangen von Philipps Mutter - extra aus Hamburg gekommen! - und Jule & Bernd wurden wir herrlich herzlich empfangen und auch gleich zum vorbereiteten Frühstück mit Janins fast vollständiger Familie kutschiert.

 

Von nun an haben wir Deutschland erkundet und erst Berlin, dann Hamburg wieder erobert, bevor es weiter nach Hause - nach Düsseldorf - ging.

 

Es war toll, sich mit all den alten Freunden, Bekannten und Verwandten zu treffen. Ganz hoch im Kurs und mit Spannung entgegengefiebert haben wir dann tatsächlich unsere Wohnung wieder "in Betrieb" genommen. Da war es wieder:

 

UNSER ZU-HAUSE.